Er versetzte der MCH Group AG bereits einen heftigen Dämpfer: Nick Hayek, Chef der Uhrenfirma Swatch. Als Hayek Ende Juli bekanntmachte, dass seine Marken nicht mehr an der Baselworld dabei sein werden, brach der Aktienkurs der Messe sofort ein.
Jetzt kommt aus: Hayek soll an einer Konterveranstaltung zur Baselworld werkeln – ausgerechnet in Zürich. Das berichtet die Handelszeitung basierend auf Insider-Quellen, unter anderem einem Beitrag auf dem Blog des Westschweizer Uhren-Gurus Grégory Pons.
Nick Hayek findet sich, die Baselworld und Bundesrätin Simonetta Sommaruga super (2016)
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Nick Hayek geniesst die Baselworld mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (2013)
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Nick Hayek feiert die Baselworld mit deren Verwaltungsratspräsident Ueli Vischer (2013)
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Nick Hayek grinst und Bundesrätin Doris Leuthard lacht (2008)
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Nick Hayek strahlt wie ein Honigkuchenpferd mit Bundesrat Alain Berset (2017)
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Obwohl es sich noch um Spekulationen handle, seien die Hinweise laut der Zeitung ernstzunehmen. So kommt als Veranstaltungsort ein Gebäude an der Zürcher Bahnhofstrasse in Frage, das die Swatch-Group 2014 für 400 Millionen Franken gekauft habe. Entsprechende Vorbereitungen, die Mieter für eine Woche aus dem so genannten Grieder-Haus zu kriegen, würden bereits laufen.
Gerangel um die frei werdenden Plätze
Auf Anfrage konterte ein Firmensprecher des Swatch-Konzerns allerdings humorvoll, dass die Welt stets voller Gerüchte sei und man allerhand Ideen für eine kleine Baselworld hege, vielleicht in New York, Ougadougou, Taschkent, Appenzell oder Bümpliz. Ob das Vernebelungstaktik sei oder nicht, sei nicht abzuklären.
Allerdings, so der Bericht weiter, herrsche bereits auch ein Gerangel darum, wer die per 2019 frei werdenden Plätze von Swatch in der Halle 1 der Basler Messe besetzen darf. So sei Breitling etwa im Gespräch, den Platz von Omega einnehmen zu dürfen.